Das Quartier Hottingen erhält ein Gästehaus mit Kino und gepflegtem Garten. Die Villa wurde 1912 durch Pfleghard und Stücheli erbaut, der junge Gustav Ammann gestaltete den dazugehörigen Park, der später einem Parkplatz weichen musste. Im Zuge der jüngst stattgefunden Renovierung wurde der Garten wieder angelegt und mit einem Teich ergänzt. Die für den Umbau zeichnenden Architekten EMI gingen sehr behutsam mit der Substanz um und ersetzten das Nötige und beliessen das Wesentliche, wie Boden, Treppen, Fenster, Türen und vor allem die Raumaufteilung. Die gewählten Raumfarben frischen die Stimmung auf und verleihen ihnen Leichtigkeit. Antike Einzelstücke aus der Zeit des Baus wurden restauriert und mit zeitgemässen Bezügen versehen, die Neumöblierung bleibt neutral zurückhaltend oder wird nach Original Entwürfen bis heute produziert. Der Spaziergang durch Haus und Garten lässt uns die Geschichte dieses Hauses erahnen ohne angestaubt zu wirken und die Zukunft wird dank diesem ablesbaren Bezug sicher zu einem grossen Vergnügen für die Gäste.