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Weinbauernhaus aus dem 18. Jahrhundert

Der Bau dieses Wohnhauses datiert im Jahr 1775, ersichtlich über dem für Weinbauernhäuser typischen bogenförmigen Keller-Eingang im hohen Sockelgeschoss. Die eingemeisselte Inschrift "HRM 1775 BG" verweist auf den Erbauer Hansjakob Rebmann und seine Frau Barbara Graf. Die talseits sichtbaren blutrot gestrichenen Riegel sind streng symmetrisch angeordnet. Die Fenster der Südfassade passen sich rhythmisch ein und werden im Erdgeschoss durch das floral farbig eingepasste Band der Fallläden betont. Die südlichen Dachuntersichten wurden ebenfalls mit Blumenmotiven geschmückt und hellen durch den weissen Grundanstrich die Zimmer auf. Ebenfalls charakteristisch ist die Spalierbefestigung an der Ostfassade, die hier bis auf die Hälfte der Firsthöhe reicht und den Rebbogen beim Kellereingang. Somit können die Trauben nicht nur auf dem Feld, sondern auch beim Haus gedeihen. Die Besitzerfamilie Bachmann baut nach wie vor Reben an und hat zahlreiche Spezialweine im Angebot.